Kennst du Google Ads? Wenn ja, kannst du diesen Absatz ruhig überspringen. Wenn nicht, hast du bestimmt schon mal davon gehört oder bemerkt, dass bei einer Google Suche, manche Einträge mit dem Wörtchen „Anzeige“ markiert sind. Die Auftraggeber von Google bezahlen für diese Einblendungen erstmal nichts, doch sobald du diese anklickst oder „toucht“, kostet es einen kleinen Betrag. Wie es nun aber für den Auftraggeber hinter den Kulissen aussieht, wollen wir nachfolgend einmal kurz durchgehen…
Google Ads im Detail
Nun klären wir einige Fachbegriffe. Keine Angst so kompliziert wird es nicht… Wir wollen zuvor nur einige Grundlagen vermitteln, um ein besseres Verständnis zu erzielen.
Anzeige und Anzeigenposition
Eine Anzeige im Google Suchnetzwerk besteht aus einer Überschrift in 3 Teilen (max. 90 Zeichen), zwei Textzeilen (jeweils max. 90 Zeichen) und der Anzeigen URL (max. 30 Zeichen). Mit diesen festen Begrenzungen ist sichergestellt, dass alle Anzeigen einen gewissen Rahmen einhalten. Es gibt allerdings Erweiterungen in Form von einem kleinen Bild, einer Telefonnummer oder einigen anderen nützlichen Zusatzinfos (Sitelink-Erweiterungen).
Die Anzeigenposition sagt aus, wo auf der Suchergebnissseite von Google deine Anzeige landet. Position 1 wäre ganz oben direkt unter dem Sucheingabefeld. Google kann deine Anzeige aber auch in einer Seitenleiste oder unterhalb der eigentlichen Ergebnisse einblenden.
Die Positionierung ergibt sich aus dem Anzeigenrang, welcher wiederum aus Preis und Qualitätsfaktor errechnet wird.
Impressionen
Die Einblendung der Werbeanzeige nennt man Impression.
Die Anzahl an Impressionen gibt uns also Aufschluss darüber, wie oft eine Anzeige eingeblendet wurde. Man könnte auch sagen, die Anzeige wurde ausgeliefert. Ob diese nun auch gesehen wurde, ist eine andere Frage, denn theoretisch wurde sie dem Nutzer serviert… Ist diese auch bewusst wahrgenommen worden? Dies lässt sich nicht so eindeutig ermitteln. Daher werden Anzeigen auch bewusst immer wieder eingeblendet. Idealerweise wechselt der Text und die Formulierung dabei leicht, damit die Anzeige „interessant“ bleibt. Das nennt man dann Auto-Rotation, aber das führt zu weit und wir widmen uns dem nächsten Begriff.
CPC
CPC steht für Cost per Click, also die Kosten pro Klick. Wie in der Einleitung erklärt, kosten Impressionen erstmal nichts. Klicks oder Aufrufe hingegen sind eine eindeutige Leistung und der Nachweis, dass Google etwas für Euch getan hat. Hier fällt nun also eine Gebühr an. Die Gebühr ist stark unterschiedlich und richtet sich nach vielen Faktoren, wie dem Marktwert des Keywords und der Qualität der Anzeige und der dahinterliegenden Inhalte. Es gibt weitere Faktoren, wie Anzahl der Mitbewerber, Umfang des Anzeigenauftrages etc. aber auch das führt wieder zu eigenständigen Themen und wir wollen das ganze an dieser Stelle knapp und einfach halten.
Conversions
Eine Conversion (zu deutsch Umwandlung) ist nichts anderes, als ein bestimmtes Zielvorhaben zu erfüllen. Dein Ziel ist beispielsweise das Senden des Kontaktformulars auf deiner Webseite. Dann ist der Weg vom Klick bis zum Senden des Formulars deine Conversion. Hast du einen Onlineshop und dein Ziel ist der Verkauf der Produkte, ist der Kaufvorgang deine Conversion. Man kann hier natürlich noch feiner abstufen und z.B. definieren das nur das in den Warenkorb legen eines Produktes schon eine Conversion darstellt. Somit lässt sich später ablesen, welcher Besucher der Seite mit dem Kaufvorgang gezögert hat oder diesen abgebrochen hat.
Damit hätten wir die wichtigsten Begriffe geklärt! Es gibt noch einige mehr… Vielleicht schreiben wir dazu noch mal einen speziellen Artikel.
Was kosten Google Ads?
Das lässt sich so pauschal leider nicht beantworten. Normalerweise legt man bei Google Ads ein Ausgabelimit fest. Entweder man geht pauschal erstmal mit dem monatlichen Werbebudget ins Rennen und hat so auch schon ein Ziel definiert (bspw. nur 300 EUR pro Monat ausgeben) ODER man setzt sich ein tägliches Limit.
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